Mein erster IM70.3
Die Stimmung schlägt einfach alles.
Die „Spectathletes“ entlang der Strecke treiben dich voran, die Kids strecken dir „high Fives“ entgegen und Dreikäsehochs grinsen von einem Ohr bis zum anderen, wenn sie dir einen Wassereimer entgegen wuchten dürfen. Und dann die letzten Meter, ohne Schmerzen oder Qual einfach nur genießen. Das war der Grund warum ich letztes Jahr mein einjähriges Trainingsprogramm gestartet habe. Darüber hinaus ist Zell am See mein Geburtsort, Maria Alm und Saalfelden meine zweite Heimat. Der perfekte Ort für das erste Mal.
Das Trainingsprogramm mit durchschnittlich 8-10h pro Woche war intensiv. Neben neuen Job, Familie und anderen Hobbies war es nicht leicht, dran zu bleiben. Ich hatte 2016 einige Ziele: Stockerlplatz beim jährlichen Skirennen in Lienz, Marathon unter 4h, Kiten lernen, Iron Man Zell am See und mein Handicap verbessern. Das musste mein Trainer Christophe Sauseng unter einen Hut bringen.
Mein Körper musste sich erst an diese Intensitäten gewöhnen und wehrte sich mit Zerrungen, Überlastungsschmerzen und ein paar Infekten. Es ging sich aber immer knapp vor den Wettkämpfen aus. Am Start war ich meistens wieder fit.
Das Freischwimmen im Neo ist nicht meins. Ich bekomme keine gerade Linie zusammen. Der Richtungswechsel um die Boje war hingegen überraschend einfach. Es hat sich angefühlt wie in einer natürlichen Strömung.
Das Umziehen im Zelt habe ich mir anders vorgestellt. Es war ruhig, Keine Spur von Panik oder Hatz.
Das Radfahren ist meine Schwäche. Darum ging ich das Rennen betont ruhig an. Der Filzensattel war tough aber bewältigbar. Am letzten Anstieg schoppte sich ein Pelton zusammen und hie und da musste jemand absteigen. Bergab war in jeder zweiten Kurve ein Athlet mit einer Panne oder ist unfreiwillig abgestiegen. Die Abfahrt nach Maria Alm war dann einfach nur geil. Mit 40 bis 50 km/h ging es stetig bergab. Die letzten Kilometer nach Zell am See waren dann wieder zach. Zum Schluss quälten mich leichte Krämpfe, die ich beim anschließenden Halbmarathon halbwegs in den Griff bekommen habe.
Meine Befürchtung, dass ich beim ersten Antritt nicht durchhalte, hat sich beim Laufen nicht bewahrheitet. Mit dem Wissen, dass ich mir das Rennen gut eingeteilt habe und ohne Schmerzen, aber mit einem Dauergrinsen ging, es dann durch den schwarzen Iron Man Bogen.
· durch eine gute Vorbereitung (10-12 Monate) mit konsequentem Training ist ein angenehmer Rennverlauf für jeden möglich
· wenn man früh genug mit dem Training beginnt, schaden auch ein paar Wochen Zwangspausen nicht
· sowohl im Training als auch im Rennen sollte man beim ersten Mal nicht an seine Grenzen gehen, wenn man ein zweites Rennen erleben möchte
· konsequent im Training bleiben, aber die Warnsignale des Körpers ernst nehmen
· unbedingt Erfahrungen in einem Verein sammeln und einen Trainer nehmen, der auf die jeweiligen Bedürfnisse und körperlichen Möglichkeiten eingeht, in Klosterneuburg kann ich den Asics TRI Klosterneuburg und Christophe Sauseng empfehlen
Wir werden dir so rasch wie möglich antworten!
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